Besteck und Geschirr richtig transportieren und platzsparend packen

Ein Umzug, eine Bestellung, gemietetes Geschirr liefern lassen – all das bedarf vor allem einem „Gewusst wie“, wenn alles in einem Stück bleiben soll. Wir möchten, dass Ihr Geschirr und Besteck immer heil ankommt. Unsere Erfahrung im Verpacken möchten wir deshalb mit den nachfolgenden Tipps an Sie weitergeben. Schließlich wissen wir dank unseres Lieferservice genau, wie Tassen & Co unbeschadet und wohl sortiert unsere Kunden erreichen. Unsere Tricks können Sie nutzen, um Geschirr, Gläser und Besteck in ganzen Stücken durch den nächsten Umzug zu bekommen. Lesen Sie jetzt wie Sie Geschirr am besten transportieren und platzsparend packen können.

Inhaltsverzeichnis

  1. Die richtige Verpackung ist das A und O
    1. Umziehen – Tipps für die richtigen Transportboxen
    2. Geschirr für eine Veranstaltung packen
  2. Platzsparend packen mit dem richtigen Karton für das Besteck
  3. Geschirr transportieren – auf das Verpackungsmaterial achten
    1. Verpackungsmöglichkeiten für Geschirr
    2. Verpackungsmöglichkeiten für Besteck
  4. Geschirr, Besteck und Flaschen einpacken
  5. Die fertigen Umzugskartons vorbereiten
  6. Kleine Tipps, um Besteck und Geschirr heil zu transportieren
  7. Geschirr mieten für Veranstaltungen

Die richtige Verpackung ist das A und O

Bei der Auswahl der Verpackung bestimmt im Wesentlichen der Zweck die Wahl des Kartons. Brauchen Sie einen Umzugskarton, weil Sie den Wohnort wechseln? Oder wollen Sie nur Besteck und Geschirr transportieren, um es an einem Veranstaltungsort aufzubauen?

Umziehen – Tipps für die richtigen Transportboxen

Umzugskartons gibt es in allen Größen und Preisklassen zu kaufen oder auch zu mieten. Erwerben und teilweise auch ausleihen können Sie solche Kartons unter anderem hier:

  • Speditionen, die selbst Umzüge befördern
  • spezielle Umzugsunternehmen
  • Baumärkte
  • Büro-Großhandel
  • Online Shops

Neben den üblichen Standardkartons können Sie für Gläser auch spezielle Gläserkartons kaufen. Die sind besonders stabil und so aufgeteilt, dass sie auch feinem Glas einen guten Schutz bieten.

Achten Sie generell beim Kauf von Umzugskartons darauf, mit wie viel Kilo Sie sie maximal bestücken dürfen. Ein ganzes Service mit vielen Tellern oder vollen Flaschen können schnell sehr schwer werden. Dann sollten Sie sicher sein, dass der Kartonboden das auch hält. Außerdem müssen Sie den vollen Karton ja auch tragen können.

Schauen Sie sich deshalb auch das Patent des Bodenverschlusses an. Ist es wirklich stabil oder hat es Schwachstellen? Hier gibt es nämlich eine ganze Reihe verschiedener Lösungen. Nicht alle halten gleich gut. Dasselbe gilt im Übrigen auch für die Tragegriffe der Kartons.

Geschirr für eine Veranstaltung packen

Auch wenn Sie Geschirr für einen Geburtstag, eine Hochzeit oder eine ähnliche Veranstaltung zum Veranstaltungsort mitnehmen wollen, können Sie natürlich Umzugskisten verwenden. Das bietet sich vor allem dann an, wenn Sie sie vom letzten Umzug vielleicht sowieso noch auf dem Boden oder im Keller haben.

Möchten Sie für diesen einmaligen Anlass keine Umzugskartons kaufen und haben Sie auch keine zu Hause, können Sie beispielsweise auf Bananenkartons oder Melonenkartons zurückgreifen. Wenn Sie freundlich fragen, bekommen Sie die in vielen Supermärkten und Discountern geschenkt. Die Kisten sind sehr stabil und haben eine gute Größe, sodass Sie sie nicht zu schwer beladen können. Außerdem lassen sich die Kisten hervorragend stapeln.

Der Nachteil: Sowohl Bananen-, als auch Melonenkartons sind oben offen. Sie müssen also immer schauen, dass nichts über die oberste Kante des Kartons schaut. Andernfalls werden diese Stücke zerbrechen, wenn Sie etwas auf den Karton stellen. Außerdem müssen die Kartons gut gestapelt werden. Vor allem bei Melonenkartons gibt es sonst schnell Scherben.

Platzsparend packen mit dem richtigen Karton für das Besteck

Für Besteck brauchen Sie keinen separaten Karton. Das können Sie in den Karton packen, für den Sie sich für Ihr gutes Porzellan entschieden haben. Bedenken Sie aber beim Packen: Auch Besteck hat ein gewisses Gewicht. Packen Sie es also am besten nicht noch in den schwersten Geschirrkarton. Schuhkartons und ähnliche kleine Behälter kommen Ihnen im Übrigen auch beim Besteck zupasse – für Messer nämlich, wie Sie in einem späteren Kapitel lesen werden.

Geschirr transportieren – auf das Verpackungsmaterial achten

Organisieren Profis einen Umzug oder haben Sie einen Dienstleister, von dem Sie Geschirr mieten, werden diese auf professionelle Packmaterialien zurückgreifen. Dazu zählen:

  • Seidenpapier
  • Luftpolsterfolie
  • Stretchfolie
  • Wellpappe
  • Schutzprofile

Diese Packmaterialien können Sie natürlich auch verwenden, wenn Sie ohne Hilfe umziehen oder Ihre Tafelsets packen.

Verpackungsmöglichkeiten für Geschirr

Seidenpapier, auch Packseide genannt, ist ein sehr weiches Polstermaterial, das sich besonders für dünne Gläser und andere sensible Teile des Geschirrs eignet. Es kann aber auch Stöße zwischen einzelnen Geschirrteilen gut dämpfen, ohne allzu viel Platz wegzunehmen. Mit Seidenpapier können Sie also platzsparend packen. Mit Wellpappe können Sie sowohl einzelne Geschirrteile wie Kannen, aber auch ganze Tellerstapel umhüllen. Die Pappe ist zwar nicht so flexibel wie das Seidenpapier. Dafür dämpft sie deutlich besser, sodass Ihr Geschirr auch härtere Stöße unbeschadet übersteht.

Ähnliches leistet die Luftpolsterfolie. Sie ist im Gegensatz zur Wellpappe aber deutlich flexibler und passt sich der Form des Packgutes hervorragend an. Deshalb ist sie ideal, wenn Sie Kannen oder Tassen verpacken wollen. Stretchfolie können Sie verwenden, wenn Sie bestimmte Teile – etwa einen Stapel Teller – zu einer Einheit packen wollen, bevor Sie sie in den Umzugskarton stecken. Dafür umwickeln Sie einfach die vorher gepolsterten Teile mit der Folie.

Schutzprofile kommen vor allem bei Profis zum Einsatz. Für private Haushalte lohnen sie sich kaum. Zu Hause kommt dafür ein Klassiker zum Zug: das Zeitungspapier. Es eignet sich hervorragend, um Geschirr einzupacken und kann – zerknüllt – auch gut als Polster zwischen die eingepackten Geschirrteile in die Umzugskisten wandern. Mit Zeitungspapier können Sie alle Geschirrarten schützen. Da es sehr flexibel ist, können Sie damit auch Stücke mit unregelmäßigen Formen wie zum Beispiel Tassen einpacken. Auch wenn Sie eine Flasche verpacken wollen und keine Luftpolsterfolie haben, ist Zeitungspapier in mehreren Lagen ein guter Ersatz.

Verpackungsmöglichkeiten für Besteck

Besteck braucht ebenfalls eine schützende Hülle – zum einen, damit sich die einzelnen Stücke nicht gegenseitig verkratzen oder anderes Packgut im Umzugskarton. Vor allem bei scharfen Messern muss die Verpackung auch einen gewissen Schutz bieten. Sie können es ebenfalls mit Zeitungspapier verpacken oder in Servietten rollen. Legen Sie dazu Gabeln und Löffel am besten zu einem Stapel zusammen und fixieren Sie den mit einigen Haushaltsgummis. Anschließend rollen Sie den ganzen Stapel einfach in das gewünschte Packmaterial.

Diese Methode hat gleich mehrere Vorteile: Zum einen spicken Gabeln nicht so schnell durch das Packmaterial, wenn sie gebündelt sind. Das Risiko für kleine Verletzungen durch die Gabelzinken sinkt also. Wenn Sie das Besteck richtig legen, erspart Ihnen das außerdem Zeit für lästiges Sortieren nach der Ankunft. Das ist vor allem dann sehr angenehm, wenn Sie das Besteck für ein Event einpacken. Besteckmesser rollen Sie am besten einzeln in Seidenpapier oder noch besser in das robustere Zeitungspapier. Anschließend können Sie sie ebenfalls mit Haushaltsgummis bündeln und nochmal mit einer Lage Zeitungspapier umhüllen.

Die scharfen Küchen- und Kochmesser sollten Sie besonders sorgfältig verpacken. Umwickeln Sie erst die Klinge mit Papier, dann nochmal das ganze Messer. Auf die Spitze können Sie bei vorn nicht abgerundeten Messern im Übrigen auch einen Korken stecken.

Geschirr, Besteck und Flaschen einpacken

Hier gilt sowohl für den Umzug, als auch für das Packen für Events: Das Schwere nach unten – und das Robuste. Also erst den Tellerstapel in die Kiste. Auch Kaffeebecher sind in der Regel sehr stabil und können nach unten. Gläser, die feinen Kaffeetassen, aber auch Kannen und andere Geschirrteile mit filigranen Elementen oder aus sehr dünnem Material sollten Sie immer nach oben packen. Ganz besonders empfindliches Porzellan oder Glas verpacken Sie am besten nochmal in einem kleinen Karton, bevor Sie es in den Umzugskarton stecken. Packen Sie volle Flaschen am besten in einen eigenen, kleinen Karton oder stecken Sie sie in größeren Kartons besser nur zu robustem Geschirr. Filigrane Teile können auch bei gut gepackten Kartons durch volle Flaschen Schaden nehmen.

Wichtig:
Lassen Sie nach oben im Karton immer ein bis zwei Zentimeter Luft. Wenn Sie die Umzugskisten stapeln, senkt sich mitunter der Deckel etwas ab. Ist dann kein Platz, drückt das Gewicht des oberen Kartons auf Ihr Geschirr – und das überlebt es nicht immer ohne Scherben. Das gilt vor allem bei der Verpackung von Tassen. Werden Sie ineinander gedrückt, ist oft gleich der ganze Stapel kaputt und das wäre ärgerlich.

Das Besteck können Sie – verpackt in die oben erwähnten Bündel – zwischen das Geschirr legen. Auch hier gilt: nicht zwischen empfindliche Sachen! Besser ist es jedoch, Sie nehmen einen kleinen Karton, packen die Bündel dort hinein und stellen den dann (unten) in eine Umzugskiste. Die Küchenmesser verpacken Sie am besten separat in einem kleinen Karton. So können die Korken nicht von den Spitzen abfallen und sie können sich nicht an anderem Besteck reiben.

Die fertigen Umzugskartons vorbereiten

Sind die Kisten voll, können Sie sie verschließen. Auch wenn Sie Umzugskartons mit einem Stecksystem als Verschluss gewählt haben, sollten Sie diese zusätzlich mit Packband oder -schnur sichern. Das gilt vor allem dann, wenn Sie umziehen und vielleicht weitere Strecken fahren. Ist es nicht der Umzug, für den Sie das Geschirr transportieren, sondern nur eine Veranstaltung, können Sie die Kisten ebenfalls so sichern – unbedingt nötig ist es aber auf den eher kurzen Strecken und übersichtlichen Gepäckmengen nicht.

Egal, ob Sie Ihr Geschirr transportieren oder es bei einem Umzug eine Firma machen lassen, Sie sollten in jedem Fall alle Pakete richtig beschriften. Die Aufschrift „Küche“ hilft im Umzugsstress nicht wirklich weiter – vor allem, wenn der oder die Träger nicht wissen, was genau drin ist. Ist in einem Paket also Zerbrechliches, sollte das auch drauf stehen. Am besten schreiben Sie mit Signalfarbe groß drauf: „Vorsicht Glas – zerbrechlich!“. Dann ist klar, dass der Umzugskarton nicht geworfen werden sollte, nicht runterfallen darf und am besten auch nicht auf den Kopf gedreht wird. Außerdem sollten solche Umzugskisten nie ganz unten im Auto landen.

Kleine Tipps, um Besteck und Geschirr heil zu transportieren

  1. Packen Sie Teller hochkant in den Karton. Die einzelnen Teller schlagen Sie in Seiden- oder Zeitungspapier. Viele Menschen stapeln sie dann einfach im Karton wie im Schrank auf. Hochkant halten sie allerdings mehr Druck aus. Das Risiko von Brüchen minimiert sich also, wenn Sie Teller so platzsparend packen.
  2. Nicht zu sehr stopfen. Jeden einzelnen Umzugskarton müssen Sie vielleicht treppauf, treppab eine ganze Strecke tragen und Platz braucht er im Auto auch. Die Versuchung ist also groß, möglichst eng zu packen und so möglichst wenige Kartons zu haben. Widerstehen Sie dieser Versuchung. Ist ein Karton zu voll, können die einzelnen Teile schneller aneinander stoßen. Das gibt vor allem bei empfindlichen Teilen wie Kannen oder Kaffeetassen schneller Scherben.
  3. Besteck richtig hinlegen. Das gilt vor allem, wenn Sie es für ein Event packen. Die von uns oben beschriebene Bündelmethode braucht beim Einpacken mehr Zeit. Genau die spart sie Ihnen aber beim Auspacken, da Sie dann schon ein fertig sortiertes Besteck haben. Bei einem Event haben Sie ohnehin schon genug andere Dinge zu tun, als auch noch die einzelnen Bestecksets zusammenzusuchen. Außerdem können Sie beim Bündeln schon zählen und sind sicher, auch genügend vollständige Sets dabei zu haben.
  4. Alles rutschsicher verpacken. Sobald Geschirr im Karton hin und her rutschen kann, steigt die Gefahr, dass etwas zu Bruch geht. Schließlich kann es dann mit mehr oder weniger viel Schwung auf andere Geschirrteile rutschen. Füllen Sie Leerräume daher in den Umzugskisten mit ausreichend Packmaterial. Zerknüllte Zeitung oder Wellpappe leisten hier gute Dienste.
  5. Planen Sie zum Packen genug Zeit ein. Geschirr und Besteck bestehen aus vielen Teilen. Die wollen alle einzeln eingepackt werden. Das kostet oft mehr Zeit, als Sie denken. Veranschlagen Sie daher lieber eine Stunde mehr ein. So haben Sie noch Luft, wenn Sie wirklich länger brauchen.
  6. Stapeln Sie die Grifföffnungen nicht zu. Die meisten Umzugskartons haben an den Seiten Öffnungen, in die Sie zum Tragen reingreifen können. Achten Sie beim Befüllen der Kisten darauf, dass Sie diese Öffnungen auch noch nutzen können, wenn der Karton voll ist. Sonst wird das Handling umständlicher und die Gefahr, dass ein Karton herunterfällt, steigt.

Geschirr mieten für Veranstaltungen

Bei einem Umzug führt kein Weg daran vorbei. Sie müssen Ihr Geschirr und Besteck einpacken. Mit unseren Tipps ist es aber gar nicht so schwer, platzsparend zu packen und das Geschirr richtig zu transportieren. Bei einem Event haben Sie die Wahl: Haben Sie die Zeit (und die Lust) alles selbst zu packen? Wollen Sie überhaupt Ihr eigenes Geschirr nutzen? Und wenn ja, reicht Ihr Service für alle Gäste, sodass die Tafel einheitlich wird?

Wenn Sie mindestens eine Frage mit „Nein“ beantwortet haben, können Sie auch auf die Dienste eines Geschirrverleihs zurückgreifen. So bekommen Sie Geschirr und Besteck für Ihre Tafel vollständig, auch in größeren Stückzahlen – und natürlich professionell verpackt und vorsortiert.