Betriebsfeier planen: In 7 Schritten eine gelungene Firmenfeier organisieren!

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Gästeliste: Wer soll zur Firmenfeier eingeladen werden?
    1. Minijobber, Reinigungskräfte und Praktikanten: Auch sie sollten für ihre Leistungen honoriert werden!
    2. Die Familien der Mitarbeiter einladen?
    3. Planungshilfe: Die Gästeliste am besten schriftlich erstellen
  2. Die Einladung verschicken
    1. E-Mail oder Brief?
    2. Einladung wann verschicken?
  3. Das Essen für die Betriebsfeier auswählen: Menü, Buffet oder Speisekarte?
    1. Das Menü – eine elegante Speise mit Bedienservice
    2. Das Buffet – selbstbestimmtes und flexibles Essen
    3. Die Speisekarte – die vereinten Vorteile von Menü und Buffet
  4. Die Lokalität auswählen: Was passt zur Situation und zur Firmenatmosphäre?
    1. Hotels und Restaurants als fertige Eventlocations
    2. Lagerhallen, Parks und Wiesen: Örtlichkeiten für spaßige Familienfeiern
  5. Das Rahmenprogramm des Firmenevents
    1. Die Eröffnungsrede
    2. Band oder DJ für die Tanzveranstaltung
    3. Artisten oder Artistengruppen
    4. Spiele und weitere Unterhaltungsangebote für die Partygäste
  6. Dresscode, Motto, Geschenke: Was gehört sonst noch zur Planung einem Firmenevent?
    1. Geschenke: Bei Weihnachtsfeiern auf jeden Fall
    2. Wann einen Dresscode vorschreiben?
    3. Die Betriebsfeier mit Motto
  7. Die Betriebsfeier steuerlich absetzen

Eine erfolgreiche Firmenfeier muss sorgfältig geplant werden – in Ihren Händen liegt also eine verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe, wenn Sie mit der Organisation der nächsten Weihnachts- oder sommerlichen Betriebsfeier beauftragt worden sind. Mit unserem exklusiven Firmeneventplaner helfen wir Ihnen gerne dabei und beantworten selbst die kleinste Detailfrage.
 
Betriebsfeiern sind – egal wie groß ein Unternehmen ist – immer ein wichtiger Bestandteil einer guten, auf Teamarbeit und glückliche Mitarbeiter setzenden Firma. Denn das Verhältnis zwischen Geschäftsführern, leitenden sowie ausführenden Angestellten wird mit einer Firmenfeier immer wieder aufgelockert. Bei einem Gläschen Wein wird gemeinsam gescherzt und diskutiert, ein Unterhaltungsprogramm sorgt für eine schöne Stimmung und das trägt auch zu einem positiven und freundschaftlichen Arbeitsklima im Firmenalltag bei.
 

Die Gästeliste: Wer soll zur Firmenfeier eingeladen werden?

Die große Frage zu Beginn der Planungen ist die Frage nach der Gästeliste: Wer soll zum Firmenevent eingeladen werden? Dass die fest angestellten Mitarbeiter der Firma dabei sein sollen, ist in den meisten Fällen klar.

Minijobber, Reinigungskräfte und Praktikanten: Auch sie sollten für ihre Leistungen honoriert werden

Unsicherheit besteht hingegen oft bei Minijobbern, Werkstudenten, Praktikanten und Freelancern sowie Personen, deren Aufgabenfelder nicht konkret mit der Firma selbst zu tun haben, wie zum Beispiel dem Hausmeister des Firmengebäudes oder den Reinigungskräften.

Natürlich ist die Anzahl der Gäste auch immer eine Budgetfrage – je mehr Teilnehmer, umso höhere Kosten kommen auf die Firma zu. Doch die für das Arbeitsklima förderlichsten Firmenfeiern sind sicherlich jene, zu welchen wirklich jeder eingeladen ist, der seinen direkten oder indirekten Beitrag zur Firma leistet.

Zudem kommt es häufig vor, dass etwa Werkstudenten und Minijobber zwar einen anderen Arbeitsvertrag haben als Festangestellte, jedoch exakt dieselben – teils sehr verantwortungsvollen – Aufgaben übernehmen. Sind sie dennoch vom Firmenevent ausgeschlossen, kann so schnell Missgunst und eine angespannte Atmosphäre entstehen, weil diese Mitarbeiter sich als weniger wertgeschätzt wahrnehmen und im schlimmsten Falle die Motivation verlieren, sich für die Firma zu engagieren.

Alles klar! Tipp: Zwar hat ein Arbeitgeber keine rechtliche Pflicht, alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Position oder ihrem Vertrag, einzuladen – ebenso wenig wie er die Pflicht hat, überhaupt Betriebsfeiern zu veranstalten. Steuerlich absetzbar ist ein Firmenevent jedoch nur, wenn wirklich alle Mitarbeiter eingeladen werden.
 

Die Familien der Mitarbeiter einladen?

Es schadet also dem Betriebsklima in der Regel mehr, als es ihm nützt, wenn nur ausgewählte oder nur Mitarbeiter in Festanstellung zur Firmenfeier eingeladen werden. Etwas lockerer verhält es sich mit der Frage nach den (Ehe-)Partnern und Kindern der Mitarbeiter.

Eine für Kinder geeignete Betriebsfeier für die ganze Familie ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Firma auf Familienfreundlichkeit setzt, zum Beispiel auch eine firmeninterne Kinderbetreuung anbietet, denn eine solche Feier ist dann ein weiteres deutliches Zeichen in Richtung Familienfreundlichkeit. Viele vor allem kleinere Betriebe verzichten jedoch vor allem aufgrund der Kosten auf große Familienfeiern und laden lediglich die Mitarbeiter selbst ein, was in den meisten Fällen auch akzeptiert wird. Diese Entscheidung bleibt also den Geschäftsführern überlassen.

Planungshilfe: Die Gästeliste am besten schriftlich erstellen

Je höher die Anzahl an Gästen, umso unübersichtlicher wird die Gästeliste. Deshalb ist es für Sie als Organisierende oder Organisierenden der Feier besonders ratsam, eine schriftliche Gästeliste anzulegen, am besten digital als Excel-Tabelle, da eine solche jederzeit bearbeitet werden kann.
 
Hier sollten Sie dann Spalten anlegen für:

  • Das Versanddatum der Einladung: So vergessen Sie niemanden
  • Die Zu- oder Absage der eingeladenen Person
  • Besonderheiten hinsichtlich der Essgewohnheiten, zum Beispiel Lebensmittelallergien wie Gluten-Intoleranz oder vegetarische Ernährungsweise
  • Bei Familienfeiern: Ob die Person mit oder ohne Partner erscheint und die Anzahl sowie das Alter der Kinder

Die Einladung verschicken

Steht die Gästeliste fest, so müssen als nächstes die Einladungen verschickt werden. Hier kommen sowohl der E-Mail-, als auch der Postweg infrage und besonders kleine Firmen laden ihre Belegschaft manchmal auch einfach mündlich ein. Dies sollte jedoch wirklich nur dann erfolgen, wenn die Anzahl der Mitarbeiter maximal fünf bis zehn Personen umfasst, eine lockere Atmosphäre herrscht, bei welcher niemand über eine fehlende schriftliche Einladung gekränkt ist und die Mitarbeiter kurz vor der Feier nochmal an diese erinnert werden können.

E-Mail oder Brief?

Bei besonders großen Betriebsfeiern, an welcher die ganze Familie der Mitarbeiter teilnehmen soll, bei exklusiven Anlässen (zum Beispiel einem Firmenjubiläum) oder auch wenn es sich um ein Unternehmen handelt, das nichts mit dem Internet zu tun hat, sollten schriftliche Einladungen auf dem Postweg verschickt werden. Sie wirken nicht nur eleganter und herzlicher, sondern erreichen auch Mitarbeiter, die nicht besonders Computer-affin sind.

Ist das Unternehmen besonders jung, dynamisch und arbeitet viel mit dem Internet, so wird die Belegschaft in der Regel auch E-Mail-Einladungen problemlos akzeptieren. Doch auch für solche Firmen gilt: Die Einladung zu einem besonders exklusiven Anlass sollte per Brief erfolgen.
 

Einladung wann verschicken?

Damit die Mitarbeiter sich nichts anderes am Tag der Firmenfeier vornehmen, sollten die Einladungen mindestens acht Wochen im Voraus verschickt werden. Ihnen als Organisator/In kommt es besonders zugute, wenn Sie die Einladungen mit der Bitte versehen, spätestens drei Wochen vor der Feier zu- oder abzusagen und die Fragen bezüglich Essgewohnheiten und Ähnlichem zu beantworten, damit Sie genug Zeit für die letzten Planungen haben.
 

Das Essen für die Betriebsfeier auswählen: Menü, Buffet oder Speisekarte?

 
Die wohl wichtigste Komponente während der Betriebsfeier ist das Essen, das entweder als Menü oder als Buffet serviert oder per Speisekarte von jedem Gast selbst ausgewählt werden kann. Alle drei Alternativen haben Vor- und Nachteile und letztendlich sollte die Entscheidung für eine der Varianten auch von der Anzahl der Gäste und der Örtlichkeit abhängig gemacht werden. Wann eignen sich Menüs, Buffets oder Speisekarten?

 
Das Menü gilt als eine recht elegante und gehobene Art, seinen Gästen ein Essen zu spendieren. Schließlich wird jeder Gast von einem Wirt bedient, die Speisen sind dekorativ angerichtet und alle essen zur selben Zeit. Besonders beliebt sind Mehr-Gänge-Menüs mit Vor-, Haupt- und Nachspeise.
 
Jedoch ist ein festgelegtes Menü recht unflexibel und sobald es spezielle Essensgewohnheiten unter den Gästen gibt, wird es kompliziert. Je mehr Gäste, umso schneller passiert es, dass jemand mit einer Gluten-Unverträglichkeit oder ein Veganer vergessen wird und plötzlich Pasta und Fleisch auf dem Teller hat. Noch komplizierter ist ein Menü, wenn Kinder dabei sind, denn diese benötigen nicht nur kleinere Portionen, sondern auch andere Speisen – während es für die Eltern meist exklusiv sein sollte, werden Kinder mit Couscous-Salat oder einem Lammbraten wenig anfangen können, denn sie freuen sich eher über Pommes mit Ketchup oder Spaghetti Bolognese. Doch auch unabhängig von Unverträglichkeiten oder fleischfreier Ernährung, kann es bei einem Menü schnell passieren, dass der Geschmack mancher Gäste einfach komplett verfehlt wird. Vorteil ist hingegen wieder, dass jeder dasselbe isst und das Essen deshalb auch ein ideales und ausgiebiges Gesprächsthema sein kann.

Bei einer zu großen Anzahl von Gästen (mehrere Hundert Personen) kann ein Menü nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Essgewohnheiten problematisch werden, sondern auch weil das Verteilen lange dauern kann – je nachdem, wie viel Personal im Einsatz ist, kann es passieren, dass die einen schon mit dem Nachtisch fertig sind, während den anderen erst die Vorspeise serviert wird.

Das Buffet – selbstbestimmtes und flexibles Essen

Bei einem Buffet werden verschiedenste Speisen auf großen Buffettischen präsentiert, aus denen jeder Gast sich sein eigenes Menü zusammenstellen und so oft er oder sie möchte nochmals zulangen kann. Buffets können ebenfalls nach Gang serviert werden, zum Beispiel steht eine Stunde lang das Salatbuffet bereit, welches dann von den Hauptgerichten und anschließend von den Desserts abgelöst wird.

Der große Vorteil des Buffets ist, dass sich jeder Gast das essen kann, was ihm am besten schmeckt. Die Portionen kann jeder selbst bestimmen. Die mit kleinem Hunger nehmen nur kleine Portionen und müssen anders als beim Menü nichts übrig lassen, während die besonders Hungrigen, die bei einem Menü vielleicht sogar etwas hungrig bleiben würden, sich richtig satt essen können. Auch bietet ein Buffet die Möglichkeit, die verschiedensten Speisen zu probieren und ist deshalb gerade für neugierige Esser sehr spannend.
 
Doch da jeder Gast selbst aufstehen und sich seinen Teller füllen muss – der persönliche Service also fehlt – und es häufig zu einem chaotischen „Mischmasch“ auf den Tellern kommt, weil die unterschiedlichsten Gerichte gemischt werden, gelten Buffets als weniger elegant als Menüs. Auch dauert das Essen meist länger, wenn es ein Buffet gibt, da die einzelnen Gänge durchaus einige Zeit stehen sollten (alleine schon, damit jeder Mal ran kann, was umso länger dauert, je mehr Gäste anwesend sind). Wann genau ein Buffetessen beendet ist, lässt sich kaum genau vorhersagen. Sind also Aktivitäten oder Spiele danach geplant, könnte es zu einer Verzögerung im Zeitplan kommen, was bei einem Menü nicht oder in viel geringerem Umfang passiert. Dennoch ist das Buffet gerade bei sehr großen Feiern die einfachste und für Fehler am wenigsten anfällige Variante, das Essen zu servieren.

Die Speisekarte – die vereinten Vorteile von Menü und Buffet

Natürlich ist es auch möglich, jeden Gast einzeln ein Gericht von der Speisekarte auswählen zu lassen. Damit ist mit einer persönlichen Bedienung und einem hübsch dekorierten Teller die Eleganz gegeben, die beim Buffet fehlt, aber dennoch kann jeder selbst wählen, was er essen möchte. Da beim Essen von der Speisekarte die Gerichte jedoch, anders als beim vorbestellten Menü, nicht vorbereitet werden können und alle einzeln zubereitet werden müssen, kann es mitunter zu sehr langen und teils auch zu sehr unterschiedlichen Wartezeiten kommen, wenn die Kapazitäten des Restaurants nicht sogar gesprengt werden, weil die Köche und Küchenhilfen nicht an so vielen Gerichten gleichzeitig arbeiten können. Eine Speisekartenbestellung ist daher nur dann möglich, wenn es sich um eine kleine Betriebsfeier mit maximal etwa 25 Personen handelt.
 

Die Lokalität auswählen: Was passt zur Situation und zur Firmenatmosphäre?

Eine wichtige Frage ist auch jene nach der passenden Örtlichkeit für die Firmenfeier: Eignet sich ein Restaurant oder eine Halle oder soll das Fest vielleicht sogar im Freien stattfinden, etwa in einem Park?
 
Die Wahl der Örtlichkeit ist abhängig von mehreren Komponenten:

  • Der Anzahl der Gäste
  • Der Jahreszeit
  • Der An- oder Abwesenheit von Kindern
  • Dem Budget
  • Der Firmenatmosphäre

Hotels und Restaurants als fertige Eventlocations

Besonders praktisch sind Locations, wo ein Servicepersonal und die gesamte Infrastruktur (zum Beispiel Heizung, sanitäre Anlagen, Mobiliar) direkt vor Ort sind, wie zum Beispiel Restaurants oder Hotels. Gerade Hotels sind da recht flexibel und haben meist sowohl kleinere, als auch sehr große Säle im Angebot, sodass teils sogar eine Betriebsfeier mit mehreren Hundert Gästen in einem Hotel abgehalten werden kann. Vorteilhaft ist auch, dass hier bei Bedarf auch gleich Schlafplätze gegeben sind, was vor allem dann notwendig ist, wenn mehrere Firmenabteilungen aus verschiedenen Städten zu einer Feier zusammenkommen und die Mitarbeiter mehr oder weniger lange Anfahrtswege zurücklegen müssen.

Restaurants kommen in der Regel nur für eine begrenzte Anzahl von (meist unter 100) Gästen infrage, da alles andere die Kapazitäten der meisten Restaurants sprengen würde. Wer aber ein recht umfangreiches Firmenevent in einem Restaurant abhalten möchte, sollte auf jeden Fall daran denken, das Restaurant rechtzeitig komplett zu mieten, damit es am Tag der Feier ausschließlich dem jeweiligen Unternehmen zur Verfügung steht.

Auch Sport- oder Schützenvereine bieten in der Regel Hallen an, die sowohl mit allem, was für eine Veranstaltung notwendig ist, ausgestattet sind, als auch über angestelltes Personal verfügen. Die Mieten sind oft günstiger als in Hotels.

Lagerhallen, Parks und Wiesen: Örtlichkeiten für spaßige Familienfeiern

Etwas aufwendiger als in einem Hotel oder in einem Restaurant, ist es in einer Location zu feiern, die nicht in erster Linie als Eventlocation dient, wie eben einer Lagerhalle oder einem Park, denn hier muss die nötige Infrastruktur hinzugemietet und herbeigeschafft werden.
 
Gerade Sommerfeste, die für die ganze Familie gedacht sind, machen sich aber Open-Air in einem Park natürlich sehr schön, da hier die Atmosphäre lockerer und familiärer ist und gerade Kinder viel Platz haben, um sich auszutoben und miteinander zu spielen. Auch ist weniger Vorsicht geboten, dass sie dabei etwas kaputt machen könnten. Attraktionen wie zum Beispiel Hüpfburgen oder Karusselle können auf einer weitläufigen Wiese aufgestellt werden und für Begeisterung bei den kleinen Gästen sorgen, was in einem noch so großen Hotelsaal sicherlich nicht möglich ist.

Zu bedenken ist, dass jede Open Air Veranstaltung ausreichend Schutz vor Regen in Form von Zelten und Pavillons braucht, denn jeder schöne Sommertag kann mit einem unerwarteten Regenschauer überraschen.
Alles klar! Tipp: Wenn Ihnen noch Technik, Mobiliar und sanitäre Anlagen für Ihre Open-Air-Veranstaltung fehlen, so werden Sie im Verleih von Alles klar! Sicherlich alles finden, was Sie brauchen. Schauen Sie sich einfach mal im Technik- oder Mobiliarbereich um.

Das Rahmenprogramm des Firmenevents

In der Regel sollte eine Betriebsfeier seinen Gästen nicht nur ein leckeres Essen, sondern auch ein unterhaltsames Rahmenprogramm bieten. Hier kommt einiges infrage – Sie als Planer oder Planerin sollten vielleicht die Geschäftsführer nach ihren Vorlieben fragen oder, wenn Sie freie Hand bei der Auswahl des Rahmenprogramms bekommen haben, überlegen, was der Belegschaft gefallen würde und natürlich auch Ihren eigenen Geschmack nicht zu kurz kommen lassen.

Infrage kommt zum Beispiel:

  • Eine Eröffnungsrede
  • Eine Band oder einen DJ
  • Ein Artist oder eine Artistengruppe
  • Spiele, bei denen die Gäste selbst aktiv werden
  • Sonstige Unterhaltungsangebote, wie ein Feuerwerk oder ein Rückblick auf die Unternehmensgeschichte

Die Eröffnungsrede

Da die Eröffnungsrede von dem oder von einem der Geschäftsführer gehalten werden sollte, sollte dieser natürlich der Abhaltung einer solchen Rede zustimmen und sich darauf vorbereiten können. Ihren Inhalt bestimmt dann der Redner selbst, da sie meist aber auf jeden Fall einen Dank an die gesamte Belegschaft umfasst, ist sie sicherlich nie fehl am Platz und sorgt für Motivation sowie einen positiven Auftakt in die Betriebsfeier.
 

Band oder DJ für die Tanzveranstaltung

Für größere Veranstaltungen, die auch über eine Tanzfläche verfügen, ist eine Band, die live Tanzmusik spielt, sicherlich eine tolle Sache. Dabei sind nur zwei Dinge äußerst wichtig: Machen Sie sich erstens so schnell wie möglich auf die Suche nach einer Band, und hören Sie sie sich vorher unbedingt live an, um sie beurteilen zu können. Denn Bands, die Tanzmusik präsentieren, sind nicht nur aufgrund von Hochzeiten oft eine lange Zeit im Voraus ausgebucht, sondern klingen auf ihren Online-Aufnahmen oft auch ganz anders als live. Eine Alternative zur Band kann auch ein DJ sein. Die Songs werden dann zwar nicht live dargeboten, dafür hat ein DJ meist eine große Datenbank an Songs dabei, aus denen sich die Anwesenden ihre Lieblingshits wünschen können.

Alles klar! Tipp: Es gibt im Internet mehrere (Party)-Band-Verzeichnisse, aus welchen Sie sich eine Band aussuchen können. Bekannte Verzeichnisse sind etwa Crabbel oder Party-Band-Suche. DJs gibt’s bei den Weltklassejungs.de.

Artisten oder Artistengruppen

Artisten bringen ihr Publikum mit beeindruckenden Kunststücken zum Beispiel im Zirkus, Theater oder im Varieté zum Staunen und auch auf einer Firmenfeier wird ein Akrobat, Jongleur, Clown, Zauberer oder ein ähnlicher Artist sicherlich für Begeisterung sorgen. Sie können auch wählen, ob der Artist oder die Artistengruppe nur für einen Auftritt erscheint, oder moderierend durch die gesamte Feier führt und das Publikum in das eine oder andere Spiel und Kunststück einbezieht. Für letzteres sollte freilich genügend Budget vorhanden sein, da dies für die Künstler einen kompletten Arbeitstag bedeutet.

Spiele und weitere Unterhaltungsangebote für die Partygäste

Wie erwähnt, ist es natürlich möglich, einen Moderator zu buchen, der in der Regel eigene für eine Einbeziehung der Gäste geeignete Spiele mitbringt. Eine andere Möglichkeit wäre etwa ein Unternehmensquiz, welches natürlich von Insidern, zum Beispiel den Chefs selbst oder auch von Ihnen, vorbereitet werden muss. Möglich sind auch Vergnügungsangebote wie Tischfußball oder Airhockey, wo sich die Leute zu Teams zusammenschließen und gemeinsam eine kurzweilige Zeit haben können.

Zu Jubiläen kommt es sicherlich gut an, der gesamten Belegschaft einen Rückblick auf die Unternehmensgeschichte zu liefern, ob in Form eines Films, einer Diashow, einer Power Point Präsentation oder einer mündlich vorgetragenen Geschichte, ist dabei natürlich Ihnen überlassen und vor allem sollten auch die Unternehmensleiter mit dem Rückblick glücklich sein. Auch ein Feuerwerk bietet sich für sehr besondere Anlässe, zu denen ein Jubiläum sicherlich gehört, gut an.

Alles klar! Tipp: Ein Feuerwerk dürfen Sie nicht einfach so abhalten, sondern benötigen dafür eine Genehmigung von der Gemeinde, die aber in der Regel leicht zu bekommen und erschwinglich ist.

Dresscode, Motto, Geschenke: Was gehört sonst noch zur Planung eines Firmenevents?

Wenn schließlich die grobe Planung inklusive Gästeliste, Catering und Location getan ist, geht es an die Organisation kreativer Details, wozu etwa Fragen gehören wie: Soll es einen Dresscode für die Party geben? Wird sie ein Motto haben? Und bekommen die Mitarbeiter auch kleine Geschenke mit nach Hause?
 

Geschenke: Bei Weihnachtsfeiern auf jeden Fall

Ein klares Ja zu letzten Frage gilt auf jeden Fall dann, wenn es sich bei dem Firmenevent um eine Weihnachtsfeier handelt, denn da Geschenke an Weihnachten eben Standard sind, werden sie sicherlich auch von der Belegschaft auf der Weihnachtsfeier erwartet werden. Das müssen natürlich keine teuren, großen und individuelle Päckchen sein. Schon ein Nikolaus aus Schokolade oder ein paar Lebkuchen sind angenehme Aufmerksamkeiten, die in der Regel auch vollkommen ausreichen werden. Natürlich bieten sich aber auch Produkte an, die unmittelbar mit der Firma zu tun haben, zum Beispiel Schlüsselanhänger oder Kugelschreiber mit Firmenaufdruck. Dies hat übrigens auch einen netten Nebeneffekt: Auf ganz natürliche, unaufdringliche Weise machen die Mitarbeiter so Werbung für das Unternehmen, indem sie die Objekte verwenden.

Auf Sommerfesten oder anderen Betriebsfeiern, die keine Weihnachtsfeiern sind, sind Geschenke nicht ganz so wichtig, aber werden sicherlich nicht schaden. Gerade wenn die Kinder der Mitarbeiter mit eingeladen sind, sollte es etwas Süßes oder ein kleines Spielzeug für sie geben.

Wann einen Dresscode vorschreiben?

Ein Dresscode ist die Anweisung, wie sich die Gäste zur Firmenveranstaltung zu kleiden haben. Der häufigste Dresscode ist die Bitte, in Abendgarderobe zu erscheinen. Handelt es sich um eine exklusive Abendveranstaltung in einem sehr schicken Restaurant oder Hotel, so ist ein solcher Dresscode sicherlich angebracht. Bei einem Sommerfest im Freien macht es hingegen kaum Sinn, einen Kleidungsstil vorzuschreiben.

Alles klar! Tipp: Wenn es einen Dresscode für die Betriebsfeier gibt, so vergessen Sie bitte nicht, dies klar und deutlich auf die Einladungen zu schreiben, am besten in einer größeren, auffälligeren Schrift als der Rest der Einladung, damit auch wirklich jeder Gast diese Information zur Kenntnis nimmt. Ansonsten könnte es zu peinlichen Situationen kommen, wenn jemand versehentlich in Jeans und T-Shirt kommt, weil er oder sie den Hinweis auf den Dresscode übersehen hat.
 

Die Betriebsfeier mit Motto

Die meisten Firmenfeiern kommen in der Regel ohne spezielles Motto aus, doch natürlich ist es sicherlich auch eine erfrischende und unterhaltsame Idee, mal ein Firmenfest mit Motto abzuhalten. So würde sich zum Beispiel ein Maskenball anbieten (vor allem, wenn das Firmenevent etwa um die Zeit von Karneval herum stattfindet), Spaßvögel freuen sich sicherlich auch über eine Bad Taste Party mit lustiger Kleidung und Schlagerhits. Besonders gut für Mottos eignen sich auch die Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, zum Beispiel einer 60er-Jahre, 70er-Jahre, 80er-Jahre oder 90er-Jahre Party mit dem jeweils dazu passenden Outfits und Musikstücken.

Auch Filme sind super für einen Motto-Event geeignet, beispielsweise Fluch der Karibik, James Bond oder generell einfach Hollywood.
 
Mögliche Mottos für einen Firmenevent im Überblick:
 

  • Maskenball
  • Bad-Taste-Party
  • Die Jahrzehnte des 20. Jahrhundert
  • Filme
  • Hollywood

Darüber hinaus sind folgende noch nicht genannte Mottos denkbar:

  • Schwarz-Weiß-Ball
  • Halloween
  • Mittelalter
  • Superhelden
  • Länder mit fremden Kulturen (zum Beispiel Ägypten, Indien, Japan)

Die Betriebsfeier steuerlich absetzen

Nun ist die Firmenfeier perfekt durchgeplant und es kann eigentlich kaum noch etwas schief gehen. Bleibt nur noch, sich mit den finanziellen Aspekten der Betriebsfeier auseinanderzusetzen – genauer gesagt, mit der steuerlichen Absetzbarkeit eines Firmenevents.

Im Prinzip sind Betriebsfeiern steuerlich absetzbar. Dafür müssen jedoch einige Charakteristika erfüllt werden:

  • Die Kosten dürfen maximal 110 Euro pro Mitarbeiter betragen
  • Es können höchstens zwei Betriebsfeiern pro Jahr steuerlich abgesetzt werden
  • Es müssen alle Mitarbeiter zu der Firmenfeier eingeladen sein (eine Ausnahme stellen Angestellte dar, die während der Zeit der Feier einen Notdienst verrichten müssen)

Ist die ganze Familie der Mitarbeiter eingeladen, so gilt die Höchstgrenze von 110 Euro für alle Personen, die zu dem jeweiligen Mitarbeiter gehören.
 
Abgesetzt werden dürfen alle Ausgaben, die direkt in die Betriebsfeier fließen, also zum Beispiel:

  • Die Miete für einen Saal, ein Restaurant, für Mobiliar und sonstiges
  • Das Catering
  • Übernachtungskosten
  • Geschenke
  • Gagen für Musiker, Artisten oder Moderatoren

Wird hingegen etwa ein Event-Manager engagiert, der die Veranstaltung planen und durchführen soll, sind die Kosten für ebendiesen nicht steuerlich absetzbar. Kümmert sich ein interner Mitarbeiter um die Planung der Betriebsfeier, so ist die Vergütung der Arbeitszeit, die er dafür aufwendet, aber durchaus absetzbar.

Die Gesamtkosten der Feiern müssen durch die Anzahl der Teilnehmer geteilt werden (es gelten nicht die eingeladenen, sondern die tatsächlich zur Feier erschienenen Personen) – ergibt sich dann ein Bruttobetrag von maximal 110 Euro (netto: 92,44), so ist steuerlich betrachtet alles im grünen Bereich.
 
Alles klar! Tipp: Um die Unternehmensleiter nicht vor eine böse Überraschung nach einer gelungenen Betriebsfeier zu stellen, sollten Sie als Planer oder Planerin schon bei der Organisation einen Kostenplan aufstellen und durchrechnen, ob die Feier steuerlich absetzbar bleibt, auch wenn mehrere Mitarbeiter nicht kommen werden.

Nun bleibt nur noch, eine erfolgreiche und für alle Beteiligten schöne und unterhaltsame Firmenfeier zu wünschen! Mit unserem Eventverleih stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung und freuen uns, wenn Alles klar! Einen Beitrag zu einer unvergesslichen Betriebsfeier leisten kann.